Mittwoch, 26. September 2012

Das "BJT-alternativ-Ablenkungs-Programm"

Samstag
Für dich!
Fritz Walther
Nacheiner schönen aber anstrengenden Arbeitswoche endlich wieder einmal ausschlafen können.
Da meine beiden Mitbewohnerinnen diese Aussage ernster nahman als ich, begann mein Samstag morgen mit einem wundervollen Morgenspaziergang, ging in Zimmer- und Küche aufräumen, Wäsche machen über und endete dann schließlich doch am Esstisch zu einem Spätstück zu dritt.
Und ich habe meinen ersten Schneemann dieses Jahr gebaut (:

Eigentlich war für Samstag nichts weiter geplant, aber ein Blick auf die Wettervorhersage änderte diesen Plan.
Also nutzen wir den Sonnenschein und machten uns alle drei auf den Weg eine andere Ecke der Stadt zu entdecken.
Unser Weg führt uns vorbei am Haus des Buches, nebenbei bemerkt der erste Ort, an dem ich Postkarten gefunden habe, aber keine Briefmarken, weiter zur Auferstehungskirche , wo ich viele seltsame Blicke erntete, denn anstatt ein typisches Touri-Bild von mir und der Kirche zumachen, fotografierte ich ein kleines grünes Schwein vor der Kirche.
Zur Erklärung: Das kleine grüne Schwein trägt den Namen Sören Schnitzel und ist eine Leihgabe eines geliebten Menschens. Er begleitet mich in St. Petersburg auf all meinen Wegen und macht stellvertretend für mich alle typischen Touri-Bilder.

Flieg Sören, flieg!

Durch kleine Gassen gelangten wir schlussendlich zur Eremitage.

Ein wenig verwundert, über das Nichtvorhanden sein von Touristen, verhielten wir uns wie Touristen und machten wieder Fotos, mit denen wir die Blicke der Leute auf uns zogen.

Im falschen Moment, die falsche Musik, die falschen Bilder und die falschen Bücher... so bin ich wenigstens zeitig schlafen gegangen.






Ein bekanntes Gesicht 
In einer so großen Stadt, mit so vielen Einwohnern, wo ich auch noch niemanden kenne, habe ich doch ein mir bekanntes Gesicht getroffen.
Ok, ich gebe zu das Treffen war abgesprochen.
So traf ich mich am Montag Abend mit dem Samuel Unger.
Samuel ist für eine Woche mit ein paar Mitschülern in St. Petersburg zum Schüleraustausch.
Sonst wohnt Samuel im wunderschönen Ort Lossa, bei Leipzig und ist der kleine Bruder vom ersten Bufdi des Winfriedhauses in Schmiedeberg.
Der Abend war sehr lustig, wie ich nicht anders erwartet hatte, doch der Abend zeigte mir auch deutlich, dass ich definitiv nicht Billard spielen kann. (:
Du hast den Hut vergessen!

Zurück zuhause wurde ich schon von meinen Mitbewohnerinnen erwartet, die mir sagten, dass ich das "Abendprogramm" verpasst habe.
Denn dem Abwaschenden bot sich heute nicht nur der Blick des nackten, in seiner Küche stehenden Nachbarn, sondern auch der seiner ebenso bekleideten Frau, die auf dem Küchentisch Platz genommen hatte.

Aber wir leben in einem freien Land, und wenn es der Nachbarsfamilie eine Freude ist, so durch ihre Wohnung zu laufen... bitte.

PS: Für alle die geglaubt haben, dass es hier schon geschneit hat. Fritz Walther bestand aus Eis, welches aus unserem kaputten Kühlschrank stammt.
Bis der erste Schnee fällt dauert es (hoffentlich) noch ein wenig.

2 Kommentare:

  1. Ihr lebt in einem freien Land? Bist du dir da sicher? :)

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  2. Marcel hat recht, Bettina! WIR leben in einem freien Land.
    Vielleicht daher auch der Touristenmangel? Wer weiß schon, auf den Photos sieht's jedenfalls herrlich aus! ;)

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