Freitag, 3. August 2012

"Ruft immer erst bei Dr. Walther an (auch wenn ihr bewusstlos seid)!"

Bevor ich mich am Samstag auf mein 2tes (und letztes) Vorbereitungsseminar nach Wehlen mache, möchte ich noch kurz vom ersten Seminar in Dresden- Pappritz berichten.

Das Vorbereitungsseminar begann am 15ten und so begab ich mich direkt von Schmiedeberg nach Dresden.
Einmal die erste sein- es ist wahr geworden!
Viel zu früh und viel zu müde kam ich gut (ein Dank an den Fahrer) in Dresden an.
Dort angekommen führte mich mein erster Weg direkt in mein Bett, um etwas Schlaf nachzuholen.

Nach und nach trafen auch immer mehr meiner Mitfreiwilligen ein - insgesamt waren wir 56 Freiwillige.
Evolution - von der Kaulquappe zum Menschen/Freiwilligen
Ich traf ein paar wenig bekannte Gesichter aus meinem ersten Seminar, aber auch viele neue Leute lernte ich kennen.


Sinn des Seminars war die Klärung ein paar (letzter) formaler Fragen. So lernten wir zum Beispiel wir, dass wir bei Krankheit oder Unfällen immer erst bei unserer Versicherung (Dr. Walther) anrufen müssen, weil sonst eventuell die Kosten nicht von der Versicherung (Dr. Walther) übernommen werden.
Auf die Frage was passiert, wenn wir nicht anrufen können, weil wir bewusstlos waren, bekamen wir die Antwort: " Ihr müsst trotzdem erst Dr. Walther anrufen!" - SINNLOUS, wie einige jetzt sagen würden (-:
Weiterhin sollte das Seminar dazu dienen, dass wir uns alle kennen lernten.
Dieser Sinn wurde nicht verfehlt. In 12 Tagen kann man viel miteinander reden und freundet sich an.
Ich freue mich auf die Zeit in Russland. So viele Leute, mit denen man viel Spaß haben kann.

Am Ende der ersten Woche ging es für uns alle nach Prag- Auslandsluft schnuppern.
Prag- Die Goldene Stadt

Für viele war es der erste Besuch in der Hauptstadt unseres Nachbarlandes. Und da durfte eine Stadtführung natürlich nicht fehlen. Es war aber die wohl außergewöhnlichste Stadtführung, die ich je erlebt habe.
So wurden keine Bauwerke wegen ihrer Schönheit gezeigt, sondern Gebäude in denen besonders viel Korruption betrieben wird.
Das Ende der Fahrt war weniger schön, denn in der letzten Nacht wurde in mehreren Zimmer eingebrochen- obwohl in den Zimmer Leute geschlafen haben!

War die erste Woche geprägt von Theorie, so versprach die 2te Woche praktischer zu werden.
Verschiedene kleine Aufgaben, Einführung in die Arbeit mit behinderten Menschen und Dresden wurde auf seine Barrierefreiheit getestet. 5 Rollis, 10 Jugendliche und dann einmal durch Dresden. Ein anderer Teil besuchte das Verkehrsmuseum und erlebte dort, was es heißt im Rollstuhl zu sitzen, oder blind zu sein- bei beiden wurden auf alle fälle wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Dann war diese Woche schon rum und es ging nach Hause.
Ein paar werde ich erst in einem Jahr wiedersehen, wenn alles vorbei ist, andere sehe ich bei der Zwischenreflexion wieder und andere sehe ich jetzt bei meinem 2ten Seminar schon wieder.

So oder so. Ich freue mich auf mein Jahr und ich will endlich, dass es los geht!



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